Stauden
Bei Stauden handelt es sich um mehrjährige, krautige Pflanzen, die nicht verholzen und mehrheitlich im Winter einziehen. Das heisst, sie sterben oberirdisch im Spätherbst ab und treiben im Frühjahr neu aus. Bekannte Vertreter sind zum Beispiel Veilchen, Primeln, Cyclamen, die klassischen Polsterstauden, Pfingstrosen, Hostas, Anemonen und viele mehr. Daneben gibt es auch immergrüne Stauden, die sich in der Gartengestaltung sehr gut nutzen lassen. Zum Beispiel winterharte Farne, Bergenien, Christrosen, viele Gräser, der Günsel und andere. Stauden sind im Hausgarten eine hervorragende Ergänzung zu den Gehölzen, also Bäumen und Sträuchern.
Damit Stauden jedes Frühjahr wieder kraftvoll austreiben können, benötigen sie verdickte Wurzeln, die in der Lage sind, Nährstoffe zwischenzuspeichern. Je nach Pflanzengruppe spricht man bei diesen Reserveorganen von Knollen, Zwiebeln oder Rhizomen.
Stauden sind besonders beliebt für den klassischen Bauerngarten oder für Steingärten, aber es gibt sie natürlich für jeden erdenklichen Lebensbereich. So für Freiflächen, für den Gehölzrand, für das Alpinum, für den Teichrand, den Steppen- oder mediterranen Garten und so weiter. Besonders schön wirken Stauden als Ergänzung zu Gehölzen.
Die Anlage schöner Staudenkombinationen bedarf grosser Sachkenntnis und Erfahrung. Dafür ist der Pflegeaufwand recht bescheiden.
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